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Strukturierte Produkte
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Strukturierte Produkte haben einem zahlreiche Vorteile zu bieten und können einem dabei helfen, die Marktchancen
flexibler zu gestalten. Wenn von strukturierten Produkten die Rede ist, dann meint man damit eine Kombination
von herkömmlichen Anlageinstrumenten mit einer oder mehreren
Optionen in einem Wertpapier. Zu den
herkömmlichen Anlageinstrumenten gehören dabei Aktien,
Obligationen, sowie
Devisen
und Rohstoffe.
Ein besonderes Merkmal von strukturierten Produkten ist die feste Laufzeit, welche in der Regel zwischen ein und
drei Jahren liegt. Ebenso charakteristisch ist, dass alle Konditionen bereits im Voraus festgelegt werden und
dann auch für die gesamte Laufzeit der Anlage gelten. Wer sich für strukturierte Anlagen interessiert, kann sich
an Banken und Finanzinstitute wenden, denn diese sind für die Herausgabe zuständig.
Mittlerweile unterscheidet man in strukturierte Produkte mit Kapitalschutz, strukturierte Produkte mit Maximalrendite
und in Zertifikate. Strukturierte Produkte mit Kapitalschutz stellen dabei eine gute Alternative zu Obligationsanleihen
dar. Ausserdem wird eine vereinbarte Rückzahlung per Verfall sichergestellt. Eine Mehrrendite kann man dann erzielen,
sofern das erwartete Szenario auf dem Markt eintrifft. Darüber hinaus hat man die Möglichkeit, die strukturierte
Anlage vor dem Verfall über den Sekundärmarkt zu veräussern. Was die Chancen anbelangt, erwartet einen ein sehr
attraktives Renditepotenzial, welches weitaus weniger Risiken hat als traditionelle Anlagen. Diese Anlageart eignet
sich vor allem für Menschen, die ihre Finanzen mittel- bis langfristig anlegen möchten. Natürlich beinhalten
strukturierte Anlagen mit Kapitalschutz auch einige Risiken. Dazu gehören das Kreditrisiko und das Kursänderungsrisiko,
wenn man vor dem Verfalltag verkauft.
Die zweite Möglichkeit, in strukturierte Produkte zu investieren, sind die strukturierten Anlagen mit Maximalrendite.
Diese Art stellt vor allem eine gute Alternative zu Aktien dar. Ab einer bestimmten Schwelle verzichtet man auf
Gewinnpotenzial und wird für diesen Verzicht in Form einer Zinszahlung entschädigt. Genauere Regelungen zu Rückzahlungen
sind von der Marktentwicklung abhängig. Was die Chancen von strukturierten Anlagen mit Maximalrendite betrifft, darf
man eine Renditeoptimierung dann erwarten, wenn eine Seitwärtsbewegung auf dem Aktienmarkt stattfindet. Dieses
Anlageprodukt eignet sich dann, wenn man seinen finanziellen Mittel langfristig nicht benötigt. Jeder hat ausserdem
die Möglichkeit, seine strukturierten Produkte vor dem Verfall auf dem Sekundärmarkt zu veräussern. Nachteile,
beziehungsweise Risiken, welche einem bei dieser Anlagen erwarten, ist das Marktrisiko, welches dem Basiswert zu
Grunde liegt.
Die dritte Möglichkeit, in strukturierte Produkte zu investieren, sind Zertifikate. Zertifikate stellen eine gute
Alternative zu Aktien dar und sollen einen
bestimmten Markt, eine bestimmte Region, eine bestimmte Branche oder ein bestimmtes Thema abdecken. Von Vorteil ist,
dass die Wertentwicklung jederzeit nachvollziehbar ist. Ausserdem kann man die Zertifikate vor dem Verfall über den
Sekundärmarkt veräussern. Diese Anlagenart eignet sich für Menschen, welche ihre finanziellen Mittel langfristig nicht
benötigen. Man sollte aber auch die Risiken, dazu zählt das Marktrisiko, nicht unterschätzen. Durch eine Streuung
kann man seinen Risiken aber vermindern.
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